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3.Super-Waldviertler Eisbären-Treffen!
Dank vehementen Drängens unseres Präsidenten konnten
Herma und Ossy erneut überzeugt werden, ein weiteres Treffen
am Teich zu veranstalten! Diesmal war das ganze Waldviertel im
tiefstem Winter und der Weg von der befestigten Landstraße
runter zu Ossy's Teich bereits die erste Herausforderung. Abgesehen
vom Veranstalter-Fahrzeug wagten sich heuer ausschließlich
Citronen und diese ausnahmslos ordentlich winterbereift durch
den Wald. Summa-summarum waren dies 2 Bxen, 4 Enten und 1 AK!
Ja, ihr lest richtig - Hermi und Peter Steinböck haben ihren
für Korsika adaptierten AK benutzt, um heuer im Gegensatz
zum Vorjahr nicht nur dieses Treffen kurz zu besuchen, sondern
auch mal zu übernachten! Außer Hermi gab es heuer noch
eine 2. weibliche Teilnehmerin, die die Übernachtung wagte.
SF HelgA & Arne gaben sich mit der Odyssee die Ehre, begleitet
von Markar und einem Freund in einer ähnlichen bunten Ente,
weiters die quasi schon fixen Teilnehmern Günther mit seiner
schwarzen PräsidEnte und Wolfi mit dem grünen, allseits
bekannten 2CV. Und abschließend waren noch Linhart im BX
Break und Murx (ohne Regierung) mit seiner roten 87er angereist.
An Programm gab es heuer wieder Ofenfeuer beim "überdachten
Sitzplatz" = das ist ja eigentlich eine ordentliche Holzhütte,
allerdings ohne Vorderwand. Diese ist im Sommer offen, damit man
die Aussicht zum Teich genießen kann und im Winter mit Kunststoff-Planen
"dicht" gemacht und Lagerfeuer vor der "Hütte",
die bewährte Eisbärensuppe und wieder die Möglichkeit,
im nächsten Dorf am Schnapsbrennen teilzunehmen und das erzeugte
Destillat auch gleich zu verkosten. Der voriges Jahr gebrannte
"Zwetschk'erne" war heuer trotz seiner 51 Prozent schon
recht manierlich zu trinken, der gerade frisch aus dem Kessel
getropfte Apfelbrand wäre ohne die schon bekannten, leckeren
Hausbrote nicht auszuhalten gewesen. Wer nicht "schnapseln"
war, konnte beim Teich sein Abendessen grillen/braten/backen usw.
Mit zunehmender Dunkelheit sickerten diverse Temperatur-Bekanntgaben
durch, anfangs konnten wir es gar nicht glauben, daß sich
diese mittlerweile in den zweistelligen Bereich hinabgesenkt hatte.
Die erste Aufmerksamkeit erregende Durchsage lautete dann -18.8° Grad,
etwas später kam -19.3° und so wurde - je später die Stunde -
das Bullern der Standheizungen immer unüberhörbarer.
Mit Ausnahme der Enten von HelgA, Günther und Murx heizten
alle rechtzeitig ein, am nächsten Vormittag war der bis dahin
jungfräuliche Schnee an manchen Stellplätzen nicht mehr
sehr weiß.
Der AK von Hermi und Peter wurde sauber mit Gas beheizt, ansonsten
fanden ostdeutsche Standheizungen bis zu Eberspächer-Modellen
Verwendung.
Insgesamt haben heuer 10 Teilnehmer in den Autos übernachtet und weil
es das dritte Mal war, vergebe ich heuer den Titel des Super-Woidviertler's
2003 gleich drei Mal!!! Zur Super-Woidviertlerin ernenne ich die weiblichen
Teilnehmer Hermi und HelgA, allerdings - wenn es ein Stockerl gäbe, stünde
HelgA ganz oben, da sie anfangs eher unfreiwillig einem Beschluß ihres
Co-Piloten zu Folge, in der unbeheizten Ente "zu Bette" gehen mußte
und so - bis die nachträglich zugeschaltete Standheizung ihre Leistung
brachte, eher tiefgekühlt ruhte. Und der Super-Woidviertler 2003 geht an
den Murx, der außer seiner etwas verwegen aussehenden Poncho-Polizei-Decke
nur 2 dünne Schlafsäcke in seiner Ente zum Erhalten einer Körpertemperatur
von etwas mehr als 30° vorfand. Da es sich dabei offensichtlich nicht sehr
bequem schläft, trieb es ihn in den frühen Morgenstunden in wieder
in die oben beschriebene "Hütte". Dort machte Murx das, was man
halt so macht, wenn einem kalt ist, nämlich kräftig Einheizen und
so konnte noch einer von der dabei entstandenen Abwärme profitieren. Die
offizielle OECC-Tiefsttemperatur der überstandenen Nach verlautbarte am
nächsten Morgen unser Präsident mit -21° und die Ö3-Nachrichten
berichteten vom neuen Kältepol Österreichs: Gars am Kamp mit -27°
Grädern!! Und glaubt's mir, man konnte jedes einzelne davon sehen. Murx
hat sich somit den Titel wirklich verdient (damit bist kein Ex oder Vize mehr)
und Ihr könnt schon anfangen, Euch gut abzuhärten, denn nächstes
Jahr = 2004 gibt's wieder eine Raid Laponie und wenn's es in Österreich
schon so kalt wird, dann wird es 1000 Kilometer weiter nördlich doch ein
gutes Stück kälter...
Das war es wieder mal, bis dahin, schönen Winter noch,
euer
Super-Woidviertler Dreck-Bär (2000).
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