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Abt.: Der Worte sind genug gewechselt, lasst endlich Taten sehen!
Der typische Zeitungs-Zusammenlege-Klammer-Falt-Adressier- und -Binde-Abend
Heute: Teil 3 der beliebten Serie (und es muss befürchtet werden, dass noch
einige folgen)
Wirklich viel verändert hat sich während der vergangenen 50 Ausgaben
ja nicht. Dafür bedankt sich speziell die
burgenländische Fraktion (also auch ich), weil sie nicht jedes Mal völlig
neu eingeschult werden muss. Das
Ereignis wird immer noch in Lydias Wasch- und Bügelwohnung begangen und
auch derselbe Chinese erfreut sich
und uns danach.
Unser Tribut an die moderne und schnelllebige Zeit ist, dass wir Euch diesmal
Bilder von einem derartigen Abend präsentieren, denn das gab´s noch
nie: Gestern noch am typischen Zeitungs-Zusammenlege-Klammer-Falt-Adressier-
und -Binde-Abend, heute bereits in Deinem Postkastl.
(Anmerkung: Dieser Text war in der NARIZIN-Print-Ausgabe
abgedruckt, für die Web-Ausgabe ist es nicht so ganz richtig.)
Die Waschmaschine, degradiert zur Arbeitsflächenstütze.
Sie (er)trägt es (seit langer Zeit) mit Fassung. (Hierbei
handelt es sich nicht um eine bezahlte Werbeeinschaltung
der Firma Elin!)
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links: |
die blaue Mappe, das Heiligtum jedes
NARIZIN, in der sich alle Kopiervorlagen
befinden |
Mitte: |
die Adresskleber, bereits nach Ortsbünden
sortiert (die erste intellektuelle Attacke des
Abends) |
rechts:
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die kopierten NARIZINe im Urzustand,
versetzt gestapelt, bereit für die Falt- und
Klammer-Maschine |
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Schnelle Hände (ausnahmsweise) nicht gefragt. Auf zu,
nennen wir es, ambitionierte Bedienung reagiert die
Maschine, welche die Gelassenheit offenbar ebenso
schätzt wie wir selbst, mit steckenbleibenden Klammern,
die teilweise nur recht mühsam aus der sensiblen
Mechanik entfernt werden können.
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Des Mörteltrogs Einsatz, 1. Teil: Sammelstelle für
gefaltete und geklammerte Magazine, jene also, die
den Maschinentrip erfolgreich hinter sich gebracht
haben.
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Dynamisches Kleben. Was hier aussieht wie eine
praktische, stabile Werkbank ist in Wahrheit ein
zusammengeklapptes Gästebett. Entenfahrer sind kundig
im Improvisieren.
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Die zweite intellektuelle Herausforderung ist das
Zählen der fertig beklebten Ortsbünde und der
Vergleich mit jener Anzahl, die wirklich vorhanden sein soll. Besonders
spannend ist das, wenn´s
dreistellig wird (z.B. "DIV(erse) 4").
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Das Binden der fertigen Ortsbünde samt Beschriftung:
Wie viele? Wohin? Und dass die Postgebühr eh bar
bezahlt wurde. Eher ungeliebte Arbeit (zumindest von
mir). Straff soll die Bindung sitzen, damit nicht bereits am
Weg zur Post einiges verlustig geht (aber Eselsohren mag
auch niemand; eine verzwickte Situation, die nur mit
großem Einfühlungsvermögen bewältigt werden kann).
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Gü macht meistens "seine Ausländer". (Anmerkung:
Also jene Adressaten, die nicht in Österreich das NARIZIN entgegennehmen.)
Die werden gesondert behandelt, denn hier sind sowohl die Adressierungspraktiken
als auch die Vergebührung völlig anders.
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Gü im Streß: In der Fünfer-Wohnung läutet ein Handy.
Nur: Welches? (Gut, wir wollen ehrlich sein: Es ist auch
schon vorgekommen, dass jemandes Anderen
Quasselknochen (© Edi) gerungen hat.)
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Die Qual der Fahrzeugwahl? Ätsch, es wird keines von
beiden für den Transport der versandfertigen
NARIZIN-Ausgabe zum Hauptpostamt verwendet, die
Mörteltröge (2. Teil!) werden mit einer Rodel gekarrt.
(Ja, auch im Sommer, denn Getränkekisten werden
ebenfalls ganzjährig vermittels Rodeln ausgeliefert.)
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Diesen wertvollen Webspace sinnvoller verbraten können hätte dieser
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