Narizin: Kleinigkeiten sind relativ !
Kleinigkeiten sind relativ !
Basteltips für Jedermann und -frau:
Wenn Du meine anderen Artikel gelesen hast, bist Du entweder unverbesserlich
oder der große Sucher nach Wahrheit. Auf jeden Fall zu bewundern,
wenn Du jeden Artikel bis zum bitteren Ende gelesen hast und damit
einer Elite der Menschheit angehörst.
Heute soll die breite Masse mit kleinen Tips beglückt werden
nach der Devise: "Hier finden Sie alles, was Sie sich immer
schon gewünscht, aber nie ausgeführt haben!"
Kann ein Gummi schützen ?
Auf jeden Fall, denn wer hat sich im 2CV beim Lenken im Verkehr
noch nie einen Nagel abge-brochen ?
Dieses verflucht scharfe Luftleitblech unter der Windschutzscheibe
ist so exponiert, daß man einfach mit den Fingernägeln
bei hektischen Lenkmanövern einfädeln muß. 45
bis 50 cm eines Gummiprofiles das U-förmig, mit möglichst
kleinem Spalt, ausgeführt ist, wirkt da Wunder. Man löst
die beiden Kreuzschlitzschrauben links und rechts ein wenig, schiebt
das Profil darüber und klemmt wieder links und rechts mit
den Schrauben. Noch wirksamer ist das Ganze, wenn man Klebstoff
in den U-förmigen Spalt schmiert, dann hält das nachhaltig
am Blech. Kostenpunkt ca. 20 S, das sind ca. 1,5 Euro. Das Problem
ist nur, in ein einschlägiges Gummiwarengeschäft zu
gehen, dem/r VerkäuferIn das Gewünschte ohne Rotwerden
zu schildern und unter den blöden Gummis den richtigen auszuwählen.
Da sowas viel zu viel Aufwand ist, bleibt die Fingernagelvernichtungsstelle
dann weiter ungeschützt.
Nun wenn Bedarf besteht, und dieser kundgetan wird, könnte
ich ja ein paar Meter davon kaufen und weiterverhökern. Noch
besser wäre es, würde sich jemand finden, der einen
besseren Preis erzielen könnte. Wie ich letztes Mal 1,5 m
gekauft habe und dem Verkäufer die rührselige Geschichte
vom 2CV und den Fingernägeln erzählt habe, hat mir der
Verkäufer gleich ca. 3 m als 1,5 m heruntergemessen. The
show must go on!
Für'n Gummi gibt's noch 'nen Platz am 2CV. Das Kippfenster
hat einen Spalt im geschlossenen Zustand zum oberen feststehenden
Fensterteil. Die primitive Lösung ist, ein selbstklebendes
Fensterdichtband auf das Kippfenster aufzukleben. Die bessere
Lösung ist, sich wieder einen Profilgummi zu suchen, der
diesmal ein dickeres U für die Scheibe aufweisen muß.
Ganz vornehm ist der Gummi dann, wenn er nach außen noch
eine kleine Dichtlippe hat, die gegen die obere Scheibe hin abdichtet.
Jetzt ist Suchen angesagt.
Wenn wir schon bei den Klappfenstern sind, seien noch die so praktischen
Fensteraussteller erwähnt, die als 2CV-Accessoires verkauft
werden. Zum Montieren verwendet man lediglich einen Kreuzschraubenzieher.
Hier wird ausgestiegen:
Wenn wir schon an der Türe sind, wollen wir doch den Komfort
beim Aussteigen steigern. Was ein Türstopper ist, weißt
Du doch, diese runden Dinger, die in den Boden geschraubt werden
und verhindern, daß eine Wohnungstüre zu weit aufgeht.
Diese Dinger gibt's im Baumarkt in allen Farben. Die Schraube
mit Dübel bleibt Dir übrig, den Plastikknopf kannst
Du auf den Bolzen stecken, mit dem Du Fahrer- und Beifahrertüre
öffnest. Schaut unheimlich professionell aus und läßt
sich riesig angreifen und hat nicht jeder. Preis pro Stück
ca. 28 S oder 2 Euro.
Schönheitsfetischisten in der Familie überziehen die
Innentürverkleidungen mit poppigem Kuschelstoff.
Gelenkte Sommer- und Wintermode:
Ich persönlich habe die Zweispeichenlenkräder mit kleinerem
Durchmesser am liebsten. Davon habe ich ein Sommer- und ein Winterlenkrad.
Das Winterlenkrad ist fix mit einem kuscheligen Überzug bestückt,
der innen, von der besten Ehefrau von allen, zugenäht ist.
Das Sommerlenkrad ist mit Leder überzogen, das ebenfalls
fix vernäht ist.
Prinzipiell besteht aber auch die Möglichkeit, z.B. ein schönes
Holzlenkrad zu montieren. Dafür braucht man einen eigenen
Adapter und sollte der Durchmesser nicht kleiner sein als der
des Original-Lenkrades.
Hier wird gewaschen:
Die originale Scheibenwaschanlage ist eine der größten
Krankheiten, die ich am 2CV kenne. Deshalb habe ich parallel dazu
eine elektrische Scheibenwaschpumpe dazugeschaltet, die mittels
Druckknopf vom Wageninneren aus bedient werden kann. Anstelle
einer Doppeldüse in der Mitte wurden solche links und rechts
montiert. Die erforderlichen T- Stücke für die Flüssigkeitsleitungen
gibt`s beim Autozubehör. Sinnvollerweise wird der Strom nicht
bei der Zündung, sondern direkt von der Batterie abgezapft.
In diesem Zusammenhang ist es schlau, auch den Scheibenwischer
sowie den Blinker von der Zündung zu entkoppeln und direkt
an die Batterie anzuschließen. Die Warnblinkeinrichtung
ist es ja sowieso schon.
Bezüglich der Scheibenwischer montiere ich immer die längsten
möglichen, was aber ein Verbiegen der Bügel erfordert.
Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste
im 2CV-Land:
Die Beifahrerseite hat meist keine Sonnenblende und kann, da die
Bohrungen vorhanden sind, nachgerüstet werden. Der Unterschied
der Beifahrersonnenblende ist der, daß sie hinten einen
Spiegel besitzt.
Der Innenspiegel ist nichts Besonderes und läßt sich
durch einen Aufsteckspiegel verbessern. Ist der Aufsteckspiegel
lang, so kann man noch am rechten Eck einen Spiegel ums Eck aufpicken
und so durch die Seitenscheibe auf der Beifahrerseite schauen.
Der linke Außenspiegel läßt sich noch durch einen
rechten ergänzen. Entweder muß er nur eingeschraubt
werden oder sonst holt man aus einer alten kaputten Fahrertüre
innen das Blechdreieck mit der Mutter mit Feingewinde. Ansonsten
benötigt man diese verfluchte Mutter, die's dann meist nur
bei Citroen gibt. Es empfiehlt sich aber, die Türe, dort
wo man das Loch bohrt, gut zu unterlegen und zu verstärken.
Eine Trivial-Brutalmethode ist, die zwei Schrauben aus der Klemmvorrichtung
des Außenspiegelstangerls zu entfernen und größere
Gewinde einzuschneiden. Die Schrauben werden dann so lange gewählt,
daß sie auf der anderen Seite der Türe herausstehen.
Das hält auch bombenfest.
Der Originalaußenspiegel ist nur original, aber klein. Von
alten kaputten Spiegeln behalte ich mir die Stangerl, die ich
in der Halterung einsetze. Darauf kommen dann größere
Klemmspiegel aus dem Zubehörhandel. Schaut sicher nicht schön
aus, bietet aber einen guten Überblick. Die Endgeschwindigkeit
wird auch sinken, aber was soll`s. Fahre ich mit Anhänger,
habe ich noch zusätzlich Spiegel nach gleicher Bauart und
System auf die Kotflügel montiert.
Hier wird der Lichtschalter erweitert:
Der normale Lichtschalter hat bei einer Drehung die Stufen Standlicht
und Abblendlicht und bei weiterer Drehung Aufblendlicht und Abblendlicht.
Wenn man am Lichtschalter unten schaut, so findet man einen nicht
bestückten Kontakt, der Strom abgibt, wenn auf Standlicht
geschaltet ist, und bei allen anderen Schaltstufen keinen Strom
führt. Dort können also die sogenannten Tageslichtscheinwerfer
oder zusätzliche Begrenzungsleuchten oder dgl. angebracht
werden.
Wenn man die Unterseite des Lichtschalters weiter betrachtet,
so findet man einen Platz, wo ein leeres Loch ist, in das ein
Kontakt eingebaut sein könnte. Ist man in der glücklichen
Lage, einen alten 6 V Lichtschalter zu besitzen, dann wechselt
man einfach das Innenleben des 6 V Schalters in den vorhandenen
oder tauscht den ganzen Schalter. Das Innenleben zu wechseln bringt
den Vorteil, daß man außen nichts sieht. Damit habe
ich jetzt einen Kontakt mehr und wenn ich die Hupe betätige
und dabei den Schalter besonders tief drücke, bekommt dieser
Kontakt Strom und ich habe damit eine zweite Stufe für die
Hupe. Ich habe auf die erste Stufe eine besonders kläglich
klingende Hupe gelegt und auf die zweite Stufe ein Kompressorhorn
bzw. Starktonhörner. Damit kann man dann Leute schrecken.
Hier geht's um Erleuchtung:
Als erstes muß ich über das Glump der Originalinnenbeleuchtung
schimpfen. So viele gibt's gar nicht in Reserve, wie Schalter
abbrechen. Daher empfiehlt es sich, einen Schalter, leicht erreichbar,
extra anzubringen. Das Verlegen einer ordentlichen Masse ist dabei
noch ein Tip am Rande. Wenn man nach Einschalten der Innenbeleuchtung
auch noch gut sehen will, kann man eine stärkere Birne hineingeben,
oder gleich eine andere Beleuchtung oder Zusatzbeleuchtungen installieren.
Da gibt's dann noch das leidige Problem mit der mitgeführten
Taschenlampe. Eigentlich brauche ich fast nie eine, aber dann
ist sie sicher leer. Daher führe ich zwei mit, aber mit praktisch
dem gleichen Ergebnis. Besser bewährt hat sich in diesem
Fall eine vom Auto aus aufladbare Taschenlampe, die dann der Halterung
entnommen werden kann. Sinnvoll ist, die Aufladung einer solchen
Taschenlampe an die Zündung anzuhängen. Fährt man
nicht viel und möchte mal Zwischenladen oder steht am Camping
und fährt nicht, liest aber die ganze Nacht, empfiehlt sich
ein Umschalter auf Bordnetzbatterie und die Ladung erfolgt ständig.
Abzuraten ist, das über den Winter zu machen, denn dann ist
die große Batterie sicher leer.
Hier wird`s immer heller:
Beim 2CV gibt es für die Scheinwerfer Gott sei Dank Halogeneinsätze
zu vertretbaren Preisen. Wer viel Nacht-fährt, wird diesen
Segen schätzen. Um die Leuchtkraft zu steigern, gibt es auch
noch stärkere Lampen, die aber in Österreich nicht verwendet
werden dürfen.
Eine andere Möglichkeit besteht auch, noch die mickrigen
4 W Birnen der Standlichtbeleuchtung gegen 20 W Halogen-Tageslichtlampen
auszutauschen. Noch eleganter ist es, im Reflektor zusätzliche
Löcher zu bohren, wo zusätzlich zu den 4 W Birnen die
Tageslichtlampen montiert werden. Diese Tageslichtlampen werden
dann, wie oben beschrieben, auf den zusätzlichen Kontakt
des Standlichtes gelegt.
Zusätzliche hochgesetzte Bremsleuchten können einfach
in der Mitte oder als ein Paar ausgeführt werden.
Sogenannte Sicherheitsbremsleuchten, die einer speziellen Regelung
unterliegen, dürfen nur als ein Stück in der Mitte angebracht
werden. Sie dürfen nicht angebracht werden, wenn schon andere
zusätzliche Bremsleuchten vorhanden sind.
Fast trivial ist es, noch Worte über Rückfahrscheinwerfer
und Nebelschlußleuchten zu verlieren, es sei aber vollständigkeitshalber
erwähnt. Sie können paarweise montiert werden. Bei einer
Nebelschlußleuchte hat die Montage links zu erfolgen und
ein Kontrollicht am Armaturenbrett. Rückfahrscheinwerfer
dürfen nur beim Rückwärtsfahren eingeschaltet werden
und das muß von selbst gehen. Entweder ein entsprechender
Schalter am oder im Getriebe oder im Tachobowdenzug.
Und zur Sicherheit werden für alle Beleuchtungseinrichtungen
Reserveleuchten mitgeführt. In Österreich ist es noch
nicht obligatorisch, aber bei vielen Nachbarn - speziell im Osten
- vorgeschrieben, die sich damit ein schönes Körberlgeld
machen, wenn man erwischt wird.
Hier wird gesessen und gelegen:
Die Originalsitze sind zwar original, aber nicht originell und
schnell zerbrochen. Bequem sind sie schon gar nicht und zum Schlafen
beim Camping völlig ungeeignet. Also weg damit.
Ohne die Befestigungsschienen wechseln zu müssen, passen
AMI-Sitze, die beide eine Lehne besitzen, die sich nach hinten
umlegen läßt. Bei den älteren mit Handrad, bei
den moderneren mit Hebel. Mit dem Hebel geht es blitzschnell,
und diese Sitze haben auch integrierte Kopfstützen.
Die andere Möglichkeit ist, Sitze von einem Japaner oder
auch von BMW zu nehmen und einen passenden Unterteil dazu bauen.
Der Sinn der ganzen Aktion ist der, ohne im Regen aussteigen zu
müssen, das Auto im Inneren umbauen zu können. Die hintere
Sitzbank bleibt sowieso zu Hause, die Beifahrerlehne wird umgekippt.
Die Unebenheit nach hinten mit einer dünnen Platte ausgeglichen,
die Matratze aufgelegt, das Schlafzeug hingelegt und schon kann
man schlafen. Zu zweit artet das aber dann schon in ein Akrobatenkunststück
aus. Also immer schön zum Wettergott beten.
Der Fußraum vor dem Beifahrersitz bietet Platz z.B. für
die Freß- und Vorratskiste, auf die die schnell entfernbare
Geschirrkiste draufgestellt wird. In der Nacht kommt darauf noch
der Kopfpolster, und so haben auch größere Leute bequem
im 2CV Platz. Neben dem Einzelschlafenden ist noch Platz für
den Schlechtwetterbekleidungssack und Kaltwetter-kleidungsstückesack.
Darauf steht dann eine dreiteilige Reisetasche mit allen sonstigen
täglichen Bekleidungsstücken, Reserve, Schuhe, Toilettasche,
Hausapotheke und jede Menge Krimskrams. Unten hinter den Sitzen
sind Reservekanister, Werkzeugkiste und ein großer Hammer
verstaut. Quer liegt ein großer 2m Sonnen- bzw. Regenschirm
mit Ständer zum Einschlagen. Der Schirm wird neben der hinteren
rechten Türe aufgestellt und bietet so die Möglichkeit
auch bei Regen aussteigen zu können, ohne gleich geduscht
zu werden.
Wenn schon eine hintere Sitzbank, dann eine zusammenklappbare,
die ist soundso irrsinnig praktisch, wenn man z.B. den Queue hinten
draufhat.
Hier wird der Queue verbessert:
Das Kastel hinten ist wohl allseits bekannt. In einer Kiste habe
ich noch eine Menge an Klemmhalterungen dafür. Mit vier Stück
hält damit ein Queue optimal. Lichter lassen sich hinten
bequem und sinnvollerweise montieren, vielleicht auch innen eine
Beleuchtung. Die Lichter kann man aufsetzen oder versenken, die
Träne quillt jedenfalls, wenn dann eines kaputt ist. Um diese
Lichter besser gegen Anfahren oder sonstige mechanische Beschädigung
zu schützen, habe ich mir daneben Bügel montiert, die
schützen sollen. In einer Eisenwarenhandlung habe ich so
schöne glänzende und auch massive gefunden, die über
die gesamte Höhe der Lichter gehen. War nicht so ganz billig.
Aber ab drei kaputten Gläsern dürfte sich die Anschaffung
bereits amortisieren.
Na ja, im Winter will man den Queue ja nicht spazieren führen,
denn da wird er leichter beschädigt. Das Runternehmen geht
ja ganz leicht, aber die ganzen Kabel für die Zusatzbeleuchtung
!
Ich habe das so gelöst, daß in der Radmulde eine Anhängersteckdose
montiert wurde, an den Lichterkabeln der entsprechende Stecker.
Die Anschlüsse wurden auf Steckdose und Stecker wie original
gelegt. Jetzt kann man auch dort etwas anderes anstecken und den
Queue schnell auf- und abmontieren.
Schon genug! Wie immer läßt sich alles bis zum Exzeß
steigern. Jetzt sind mit der Beleuchtung am Queue links und rechts
je drei Lampen am Blinker angeschlossen. Wenn man nun das Zusatz-
oder Ersatzrelais mit der zusätzlichen Kontrolleuchte einbaut,
hat man plötzlich ein Überprüfungssystem, wenn
eine von den drei Lampen ausfällt. Dann leuchtet nämlich
die Zusatzkontrolleuchte nicht mehr auf. Ohne dieses Anhängerrelais
würde bei Ausfall einer Leuchte gar nichts bemerkbar sein.
Habe ich bereits für den Anhänger ein derartiges Relais
montiert, dann brauche ich kein zusätzliches mehr für
den Queue. Wenn ich die Blinkerlampen am 2CV mit etwas geringerer
Leistung ausstatte, dann wird das Zusatzkontrollicht nur einmal
kurz aufleuchten und dann nicht mehr. Wenn dann ein Anhänger
mitgeführt wird, dann leuchtet es ganz normal in der Blinkfrequenz
mit.
Der Queue hat noch mehr Tücken! Der Griff der Kofferraumklappe
ist wegen des Schlosses nicht ganz dicht. Der Deckel einer Spraydose
mit zwei längs ausgeschnittenen Löchern in Höhe
des Querbalkens des Türgriffes hilft nachhaltig. Der Deckel
soll streng sitzen, sonst fällt er herunter. Fad ist nur,
daß man ihn jedesmal abnehmen muß, wenn man auf und
zusperren will. Aber die Mühe lohnt, denn Regentropfen, die
beim Schlafen auf die Füße tropfen, das wünsch
ich Dir - nicht.
Damit ist das blöde Wasser noch immer nicht aus dem Queue
gebannt. Denn wenn's regnet, wird das Wasser abgeleitet, in der
Rinne der Heckklappenhalterung gesammelt und konzentriert dem
Wageninneren auf der Seite zugeleitet. Hier hilft ein ca. 10 cm
breiter Plastikstreifen, der länger als die Heckklappenbreite
sein darf. Das Dach wird hinten abmontiert, der Streifen darunter
eingezogen und das ganze wieder montiert. Jetzt kann das Wasser
über den zu langen Streifen auf beiden Seiten abfließen.
Beim Fahren winken dann die langen Ohren lustig im Wind.
Die Triviallösung dazu ist Textilklebeband, das man aber
dann doch öfters erneuern muß. Für die Not reicht´s
jedenfalls und wenn`s im Inneren des Autos naß wird, würde
man alles tun, um von dieser Plage verschont zu bleiben.
Da`s ja beim Übernachten im 2CV meistens kalt ist, habe ich
den Queue innen mit den blauen wasserbeständigen Kunststoffplatten
ausgekleidet. Jeder, der jemals sein nacktes Füßchen
auf ein kaltes Autoblech gesetzt hat, wird wissen, warum.
Bei der Heckklappe bietet sich innen an, daß man dort was
befestigt. Man kann z.B. Bänder oder Schnüre, auch Gummilaschen
anbringen, damit man alles, was man schnell bei der Hand haben
will, dort unterbringen kann.
In den Queue kann man oben einen Einsatz mit ganzer Kücheneinrichtung
einhängen, den man schnell durch Anheben herausnehmen kann.
Der Phantasie sind jedenfalls da wohl keine Grenzen gesetzt.
da Inschenör (als praktische Haushaltshilfe)
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