Narizin: Salbris – ein Nichttreffenbericht
Salbris – ein Nichttreffenbericht
von Helge Torgersen
Kommst eh nach Salbris? Tjaja. Äh, weiß noch nicht, vielleicht, naja ...
Weltententreffen. Dabei habe ich gar keine
Ente. Bloß einen HY, aber der gilt ja als vergrößerte Ausgabe, obwohl er
technisch mehr mit dem Traction zu tun hat, sozusagen als Puter, als
hässlicher, sonst wäre er da nicht willkommen Ein klassisches Beispiel sozialer
Konstruktion, in mehrfacher Hinsicht. Aber das führt zu weit und lenkt ab von
der Arbeit. Meiner wird bald fertig. Ich auch.
Soll ich oder nicht? Soviel wär noch zu tun.
Ob ich das schaffe?
Wurscht, ich habe mit Freunden in der Schweiz
ausgemacht, dass wir uns Anfang Juli in Zürich treffen und gemeinsam nach
Frankreich fahren. Salbris wäre dann so was zum Drüberstreuen. Die Freunde sind
ebenfalls von Doppelwinkelvirus befallen, aber eher Traction-affin und daher an
Salbris nicht so interessiert. Also net wirklich.
Aber da sind ein paar andere Freunde aus Wien.
Kommst eh? Warat doch klass. Jaja, äh.
Ich schufte und baue aus. Letzteres ist bei
Häusern ja meist mit Platzgewinn verbunden, aber nicht beim HY. Denn der Platz
wird nicht mehr, im Gegenteil. Ausbauen heißt hier, den vorhandenen Platz mit
allerhand Firlefanz so einzuschränken, dass der Rest heimelig wirkt, jedenfalls
für staunende Betrachter. Und da der Ausbau sich nach historischen Vorbildern
richten soll (also jetzt nicht haarklein aber immerhin vom Charakter halt) geht
es ja auch um die Optik. Und Optik kostet mehr Zeit als Substanz. Restaurieren
will ich dazu nicht sagen, denn das hieße ja wieder herstellen. Aber was? HYs
waren schließlich Arbeitstiere und keine Sommerkutschen.
Es zieht sich also. Dieses und jenes
Mechanische haut auch noch nicht hin, der Tank erweist sich als Schlammgrube,
der Auspuff als Alibi, aber das ist beim HY ja serienmäßig so. Tausend
Kleinigkeiten, die eigentlich Großigkeiten sind, aber das weiß man vorher
glücklicherweise nicht. Ich werde hektisch. Die Sitzbezüge werden um sündhaft
teures Geld bei einem spezialisierten Laden bestellt und innerhalb einer Woche
geliefert. Ich hätte vermutlich meine Finger in die Bezüge eingenäht. Irgendwie
liegen mir Motorteile besser. Sogar Bremsteile, etwa der Bremskraftregler
hinten, der nach vielen Mühen und noch mehr Fluchen erneuert war. Der Motor
bekam natürlich eine überholte Benzinpumpe und Vergaser, einen elektronischen
Zündverteiler, neue Filter, Kerzen, Öle, Batterie, Schläuche, was man so
braucht. Die Wasserpumpe war noch gut, die habe ich drin gelassen, nur
vorsichtshalber einen Rep-Satz bestellt. Der erfahrene Leser weiß bereits jetzt
wie es weitergeht.
Was er nicht weiß ist, dass der
Scheibenwischermotor nach der überstürzten Abfahrt in strömendem Regen bereits
auf der Höhe von Schwanenstadt den Geist aufgab, obwohl ich ihn daheim schon
halb heraußen gehabt hatte, wohl ahnend, dass da was im Busch sein könnte. Aber
da er noch funktionierte, hatte ich ihn drin gelassen, weil er halt so gar
nicht raus wollte. Never touch a working part, vor allem, wenn es sich gegen
die Entnahme wehrt. So wie auch die Wasserpumpe.
Ob ich so jemals nach Salbris kommen würde?
Jedenfalls nicht im Regen. Leider herrschte der gerade. Ich hatte schon Bilder
von nachgerüsteten Traktor-Wischern, oben angeschlagen, vor meinem geistigen
Auge, aber gute Freunde haben eben auch gute Verbindungen zu Teilehändlern, und
in der Schweiz ist man immer gerne bereit, armen Ösis aus der Patsche zu
helfen, vorausgesetzt der Franken stimmt. Leider stimmt der schon längere Zeit
nicht mehr so recht, das heißt für die Schweizer schon, aber für die armen Ösis
nicht. Dennoch- es wischte wieder ab Zürich, und vor lauter Freude hatte ich
jetzt eine Parkposition der Wischer mitten vor der Nase, weil ich natürlich das
Gestänge – aber das führt zu weit.
Wir fuhren also nach der Reparatur (ganz
bestimmt die letzte, denn was sollte jetzt noch groß kaputt gehen?) von Zürich
los, durch die Schweiz ins Jura. Das hat nun nichts mit Rechtspflege zu tun,
sondern ist vielmehr aus Schweizer Sicht geografisch eher links unten und
Heimat der Uhrenindustrie, wobei die Chefs in Genf sitzen und die Leute, die
sich ihre Augäpfel auskugeln, im Gebirge. Weil das schon immer so war, ist das
auch gerecht. Schließlich ist nach Genfer Calvinistenmeinung der
Bankkontoauszug das Barometer für Gottes Zuneigung.
Letztere, ohne blasphemisch wirken zu wollen,
war mir bis kurz vor Lons hold (Rückschlüsse auf mein Bankkonto nach einer
Schweizdurchquerung verbitte ich mir). Inmitten des Stadtverkehrs machte sich
ein Geräusch bemerkbar, als wenn man einer Katze in den Schwanz kniffe, die
knapp hinter dem Kühler saß. Nach Abkühlung verschwand die Katze kurzfristig,
schlüpfte aber sofort nach Erreichen einer gewissen Wassertemperatur wieder
hinter den Kühler und begann mit ihrem erbärmlichen Gejaule. Da dort für
Haustiere relativ wenig Platz ist, deutete das Geräusch eher auf eine
mechanische als biologische Ursache. Mir schwante Übles, und ich sah Salbris
für mich schon unter Katzengejaule in den Fluten der Loire versinken.
Da ich Tiere nicht leiden sehen und noch
weniger hören kann, fuhren wir auf einen hübschen Parkplatz mit Aussicht und
begannen, die Wasserpumpe auszubauen. Meine Freunde waren selbstverständlich im
Besitz eines Schweizer Messers mit sämtlichem Zubehör, das dieses Vorhaben zu
einem Kinderspiel werden ließ. Bereits nach kurzer Zeit lag also die Pumpe vor
uns auf der Parkbank, und das Wechseln der Lager konnte beginnen. Während die
Kugellager keinerlei Probleme bereiteten, aber eigentlich auch nicht besonders
eingelaufen waren, erwies sich das Bronze-Sinterlager als hartnäckiger. Und
hier muss ich leider meiner Enttäuschung über die Vollständigkeit Schweizer
Officiersmesser Ausdruck geben: nicht einmal eine Reibahle der geforderten
Dimension (war es 18,3 mm?) fand sich im Arsenal des Klappmessers. Das wäre
doch wirklich das Mindeste. Angesichts dieser Niederlage schlug mein Schweizer
Freund zerknirscht vor, das Sinterlager nicht zu tauschen, sondern nur gut zu
ölen und wieder einzubauen. Gesagt, getan – in folgenschwerer Irrtum.
Noch aber war Sonnenschein (einer der wenigen
in diesem Sommer) und wir trennten uns fröhlich, weil die Schweizer unbedingt
noch einen C4-Motor fürs Taxi holen wollte. (Man mag einwenden, C4s eignen sich
nicht so recht als Taxi. Das war 1930 aber nicht der Fall). Wir hingegen fuhren
ohne akustischen Katzenjammer (über die Wirkung der lokal verfügbaren Weine
will ich mich hier nicht auslassen) nach Dole, besuchten Herrn Pasteur in
seinem Geburtshaus und einige andere historisch interessante Leute, die aber im
Rahmen dieser Schilderung nicht vorkommen dürfen, weil sie beim besten Willen
nichts mit Autos zu tun hatten, sondern lange vor deren Erscheinen das
Zeitliche segneten. Bemerkt sei nur an dieser Stelle, dass Camping-Urlaube in
Frankreich – jedenfalls meiner Erfahrung nach – erstens in vieler Hinsicht und
ganz unsarkastisch interessant, zweitens ungeheuer erholsam, drittens relativ
billig und viertens von Begegnungen mit scheinbar lauter netten Leuten
gekennzeichnet sind, die allerdings alle kein Englisch und sonst auch nichts
außer Französisch reden, und auch da beschleichen einen manchmal Zweifel. Ich
weiß daher nicht, wodurch es zu den Enttäuschungen kommt, die manche von einem
Frankreichurlaub mitnehmen, außer vielleicht durch simple
Sprachschwierigkeiten.
So riss etwa der einzige Schlauch, den ich
nicht getauscht hatte, nach der Reparatur der Wasserpumpe, nämlich das
Stückchen zwischen Pumpe und Vergaservorwärmung. Ich flickte das Loch
provisorisch und ritt in meiner Not bei einer großen Lastwagenwerkstatt im
Industriegebiet einer Kleinstadt ein. Nach Schilderung der Sachlage und einem
verstehenden Pfeifen mit Blick auf das vor der Tür stehende Fahrzeug machte
sich der diensthabende Lagerfürst persönlich auf den Weg, aus den Bergen von
Schläuchen einen halben Meter der passenden Dimension (das reicht für
mindestens 30 Wasserpumpenreparaturen) hervorzukramen, die er mir mit einem
vollendeten Lächeln und um Gottes Lohn über den Ladentisch schob, nicht ohne
mir zu meinem „Asch“ zu gratulieren. Es empfiehlt sich in solchen Situationen
eben, ein wenig Französisch zu verstehen.
Jetzt waren wir immer noch im Jura und das
Treffen sollte doch an der Loire sein. Also nichts wie hin. Allerdings war es
eigentlich schon zu spät, denn es hatte ja geheißen, man solle frühzeitig
eintreffen, um noch einen Standlatz zu ergattern. Mittlerweile war es nicht
mehr so recht frühzeitig. Egal, die Loire war das nächste Ziel.
Man fährt also mit einem knappen Neunziger so
vor sich hin, lange gerade Straßen unter Bäumen. Man schreckt auf: ein
entgegenkommender Lastwagen blinkt und hupt was das Zeug hält, man meint,
mindestens alle vier Kotflügel verloren zu haben, bis man den Fahrer hinterm
Lenkrad grinsen sieht und den Daumen in die Höhe recken: er hüpft begeistert,
und manchmal brüllt er beim Vorbeirauschen was aus dem offenen Fenster. Ähnlich
mit überholenden Alltagsautos: man meint, das eigene Auto sei auseinander
gefallen und die Welt um einen herum wolle einen unbedingt davon in Kenntnis
setzen – weit gefehlt, die Welt ist bloß enthusiastisch. Offenbar weckt ein HY
frühkindliche Erinnerungen, und offenbar sind solche Erinnerungen in Frankreich
positiv. Man schmunzelt und fährt weiter so vor sich hin. Aber Vorsicht, auf
einer Kuppe wird die Gerade zu einer Kurve, und das urplötzlich. Angeblich hat
Napoleon das so gewollt. Der machte gerne gerade Striche auf der Landkarte,
aber um irgendwohin zu kommen, brauchte er auch mal eine Kurve. Da er die nicht
mochte, machte er sie so klein wie möglich, und heute haben die Nationalstraßen
das Nachsehen. Wenn man nicht aufpasst, man selber auch.
Die Bäume dienten übrigens nicht dazu,
abweichende Autofahrer aufzuhalten, sondern die marschierenden Soldaten vor der
Sonne zu bewahren, nur bei uns funktionierte das nicht so recht, denn es gab
keine Sonne. Dafür regnete es zuweilen, was sich nicht nur in einem mittlerweile
funktionierenden Scheibenwischer bemerkbar machte, sondern auch dadurch, dass
sich das Wetter ins Auto vorarbeitete. Es tröpfelte vom Himmel.
Angeblich sind nun ja alle alten Citroens
serienmäßig nicht ganz dicht, und böse Zungen behaupten das auch von den
Eignern. Ich kann mich aber erinnern, dass es Zeiten gegeben hat, in denen mein
HY für Wasser von oben relativ undurchlässig war. Ein derartiger Zustand ist
also prinzipiell erreichbar, und gegenteilige Erscheinungen sind zu bekämpfen.
Ich bemühte mich also aufs Dach und stellte fest, dass die Dachluke undicht
war. Das wäre nun keiner besonderen Erwähnung wert gewesen, wenn dieses
Feststellen sich in der Folge nicht zur lieben Gewohnheit ausgewachsen hätte.
Als Gegenmaßnahme erwarb ich schließlich ermüdet eine reißfeste Zeltplane, die
mittels Gummistrippen ganz einfach über das Dach gezogen werden konnte. Trotz
dieser genialen, geradezu citroenesken Lösung ging ich auf die Suche nach
irgendeiner Pampe, die man in eventuelle Löcher schmieren könnte – und wurde
bei Carrefour fündig. Dort gab es ein Zeug, das vermutlich selbst Herkules vor
eine unlösbare Aufgabe gestellt hätte, wären die Hesperiden-Äpfel damit
eingeschmiert gewesen. Diese Masse, in kleinsten Tuben verkauft, dichtet selbst
in strömendem Regen besser als Goethe und Schiller zusammen und verlieh in
kürzester Zeit dem Innenraum ein Klima ewigen Mittelmeers – und zwar oberhalb
der Wasseroberfläche. Die Zeltplane fand hingegen als Unterlage bei (natürlich
nur ganz selten notwendig werdenden) Reparaturen passende Verwendung.
Ein Reparaturversuch allerdings scheiterte
zunächst, und der hatte folgende Ursache: eine Eigenheit französischer
Straßenkultur sind omnipräsente schlafende Polizisten. Man möchte meinen, dass
Autofahrer sich über diese verschnarchten Herren keine großen Gedanken zu
machen bräuchten. Man darf sie sogar überfahren, aber es tut weh, und zwar
erstaunlicher Weise weniger dem Polizisten als dem eigenen Auto. Es handelt
sich also nicht um somnambule menschliche Ordnungshüter, sondern um schlichte
Buckel im Asphalt. Derartige Fasthindernisse sind dort so verbreitet, dass man
meinen könnte, die Stoßdämpferindustrie stecke dahinter. Diese schlafenden
Polizisten bewirkten, dass ich ab Chambord, dem spektakulärsten der
Loire-Schlösser, keine Ahnung mehr über den Tankinhalt hatte. Zwar vermutete
ich, dass nach wie vor Benzin drin ist, aber wie viel davon, darüber schwieg
sich die Anzeige aus. Ich hatte keinen Schimmer warum und auch keine Lust, dem
auf den Grund zugehen. Viel später erwies sich ein gebrochenes Drähtchen im
Geber als Ursache. Offenbar hatten die schlafenden Polizisten dem Drähtchen so
zugesetzt, dass es vorzog zu brechen. Angesichts der atemberaubenden
Dachlandschaft des Schlosses war mir das aber egal und ich nahm die Gelegenheit
wahr, mein Einmaleins wieder auszupacken, das sich auch tatsächlich als
ausreichend erwies– ich bin nie mit leerem Tank liegen geblieben. Im Sinne der
Minimalisierung, bei Citroen heilig, wäre das Weglassen der Anzeige also ein
Verbesserungsvorschlag.
Das Schloss in Sully übrigens erwies sich
geradezu als Magnet für HYs. Als wir ankamen stand schon einer da, ich stellte
mich dazu. Als wir nach der Besichtigung abfuhren, war da noch einer. Der
Effekt war erstaunlich: niemand schien sich mehr für Mittelalterliches zu
interessieren, sondern die Kameras klickten im Stakkato ob der drei
Schweineschnauzen, die keck das Schloss anglotzten. Eine erstaunliche
Beobachtung angesichts der völligen HY-Leere französischer Straßen anderswo. In
Chenenceau, dem Schloss, das auf einer Brücke liegt, wollte ich überprüfen, ob
sich dort auch Ähnliches ereignete; dem war allerdings nicht so. Auf dem Weg
gab es aber jede Menge Enten, HYs, sogar ein, zwei Tractions und DSsen. Langsam
wurde ich misstrauisch, denn die meisten hatten unfranzösische Kennzeichen.
Langsam dämmerte es: man fuhr offenbar heim, und auf dem Rückweg wurde dem
entgegenkommenden Wellblech gewunken. Mit anderen Worten, das Treffen war
entweder am Abklingen oder die Leute waren sauer. Meinte ich das nur, oder
waren die Gesichter wirklich etwas angestrengt? Die Scheiben sind so klein, man
sieht das ja nicht so recht...
Eigentlich waren wir also nicht mehr auf dem
Weg nach Salbris, weil eigentlich war das Treffen schon eher zu Ende als zu
Anfang. Salbris lag dann auch nicht mehr so recht auf dem Weg in die Bretagne.
Schade eigentlich, oder auch nicht. Die Aussicht, eine unter mehr als 7000
Fahrzeugbesatzungen zu sein und nicht aufs Klo gehen zu können ließ die
Enttäuschung übers Versäumen schrumpfen. Man traf überdies auf den
Campingplätzen da und dort Teilnehmer, die etwas verhalten sagten, doch es sei eigentlich
ganz toll gewesen, naja die Organisation, aber immerhin, und das Wetter, und
soooo viele Leute. Was mich dabei überraschte war, in wie vielen Sprachen man
auf unterschiedliche Weise „eigentlich“ sagen kann.
Der Rest der Reise ist schnell erzählt: eine
Woche Bretagne, der obligate Mont Saint Michel, ein Ausflug nach Reims zu
Freunden, die Fahrt an die Mosel, um dort eine Radtour mit anderen Freunden zu machen,
insgesamt 4675 km und ein Verbrennen von 530 Litern Benzin, was meinem
Höllenkonto an CO2 gutgeschrieben wird aber einem Verbrauch von nur rund 11 l
auf 100 km entsprach. Ansonsten keine Vorkommnisse, außer dass sich kurz vor
Metz ein Geräusch bemerkbar machte, das verdächtig nach in den Schwanz
gekniffener Katze klang. Die Katze schien sich hinter dem Kühler – aber das
sagte ich bereits. Es kam wie es kommen musste: Das Sinterlager der Wasserpumpe
hatte es sich anders überlegt und war wieder festgelaufen.
Ich stellte das Auto zu einer
Peugeot-Werkstatt – es war Samstag und kein Mensch da –, hing einen Zettel
hinein und ging radeln. Unterwegs rief ich einen freundlichen Teilehändler aus
der Normandie an, der schickte eine überholte Wasserpumpe per Post an die
Werkstatt, die nahm selbige entgegen, und nach einer Woche führ ich zurück,
baute die Pumpe ein und bedankte mich freundlich. De rien. Beehren Sei uns bald
wieder.
Ich möchte mir lieber nicht das fade Aug’
vorstellen, dass eine hiesige Vertragswerkstatt aufsetzen würde, wenn ihnen
anderthalb Tonnen Wellblech mit einem Zettel dran eine Woche lang auf den
Parkplatz gestellt würde, und dann kriegen die anderthalb Tonnen auch noch
Post. Nein, ich kann nicht behaupten, dass man in Frankreich nicht willkommen
wäre. Man muss halt einen HY haben.
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